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Meldungen 2022

Gleise in die weite Welt - 150 Jahre Bahnstrecke Jagstfeld-Osterburken

1869 fuhr der erste Zug zwischen Jagstfeld und Osterburken im heutigen Baden-Württemberg. 150 Jahre später gibt es allerhand zu berichten über die Strecke - große und kleine Geschichten.

Zum Beispiel, warum die Strecke eigentlich gar nicht gebaut werden sollte, warum ein Mann durch den Bau eine Schubkarre Geld heimfahren konnte und warum fast 70 Schafe mit dem Zug von hier nach Paris verfrachtet wurden.

Das Paperback hat 100 Seiten, fast 100 Fotos, Tabellen, Dokumente und Zeichnungen, davon die Hälfte in Farbe, es kostet 14,99 Euro und hat die ISBN-Nummer 978-3-7494-8033-3. Für eine portofreie Lieferung auf Rechnung einfach bestellen per Mail an bestellen@zughoeren.de

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Inhalt.
1 Machtspiele: wieso die Strecke überhaupt gebaut wurde
2 „Den heißen Wünschen des Landes nach Eisenbahnen entsprechen“: der Bau
3 „Ein Festtag seltener Art“: Fahnen, Böllerschüsse, Festjungfrauen
4 Gemächlich an Jagst und Kocher entlang: Nebenbahnen und Wunschbahnen
5 Bahnhöfe mit wohlthuendem Eindruck: die Stationen
6 Fahr’n, fahr’n fahr’n auf der Eisenbahn: der Betrieb
7 Im Zug der Zeit: die Fahrpläne
8 Sicherheit geht vor: Zwischenfälle und Unfälle
9 Einfache Arbeiter und vornehme Beamte: die Menschen bei der Eisenbahn
10 Bauern, Bürger, gekrönte Häupter: die Fahrgäste
11 Autos, Atommüll und Zuckerrüben: Güter auf der Frankenbahn
12 ZUG-kunft: neue Ideen für eine Renaissance der Schiene


Seit 15 Jahren „mal schnell“ nach Paris

Mehr Direktzüge zwischen Deutschland und Frankreich – das peilen die großen staatlichen Bahn-Gesellschaften beider Länder an. DB und SNCF planen eine Verbindung zwischen Berlin und Paris. Schon jetzt gibt es 24 Direktzüge täglich zwischen Süddeutschland und der französischen Hauptstadt.

Der deutsch-französische Hochgeschwindigkeitsverkehr wird mit ICE- und TGV-Zügen der beiden Bahngesellschaften gefahren. Sie erreichen auf den französischen Strecken ein Rekord-Tempo von bis zu 320 Kilometern in der Stunde. Auf dem deutschen Streckennetz ist es deutlich weniger.

Die Züge fahren seit genau 15 Jahren und haben damit bisher über 100.000 Fahrten absolviert und die stolze Zahl von 25 Millionen Menschen an ihr Ziel gebracht. Dafür sorgen 400 Lokführer und Schaffner.

Die besondere Atmosphäre in den Zügen fängt das ZUGhören-Hörbuch 11 ein. Dort berichten die Zugchefs, warum das so ist, was ihre Arbeit ausmacht und wie sie die beiden doch recht unterschiedlichen Unternehmens-Kulturen von DB und SNCF unter einen Hut bringen.

Diese und viele weitere Reportagen gibt es auf dem ZUGhören-Hörbuch 11. Auf ZUGhören 4 geht es um internationale Züge früher und heute (20. Juni 2022).

Zugfahren ohne Ende

Interrail feiert Geburtstag. Die Fahrkarte gibt es jetzt genau seit 50 Jahren. Mit der Eisenbahn-Flatrate kann man Zugfahren ohne Ende. Kreuz und quer durch Europa.

Im ersten Jahr, 1972, wurden 87.000 Interrail-Karten verkauft. Dann gab es einen steilen Anstieg bis 1990, da waren es 400.000 im Jahr. In den Jahren danach brachen die Zahlen ein. Die Konkurrenz durch Billigflieger und durch Fernreisen außerhalb Europas wuchs. 2005 waren es nur noch 100.000 Karten.

Zeit für die europäischen Bahnen, das Angebot zu verändern und attraktiver zu machen. Neue Angebote wie Regional- und Länderpässe kamen, und InterRail gibt es heute nicht mehr nur für junge Leute. Das alles ließ die Zahlen wieder nach oben gehen. 2015 wurden alles in allem 250.000 Karten verkauft, 2018 waren es 300.000. Aber immer noch deutlich weniger als die 400.000 im Jahr 1990.

Seit kurzem verlost die EU jedes Jahr europaweit an junge Leute 70.000 Interrail-Karten – um Europa zu entdecken. Was für eine Chance. 50 Jahre Interrail - bleibt zu hoffen, dass die Idee weiterlebt. Informationen zu den Karten gibt es hier auf den Internet-Seiten über Interrail.

Mehr Reise-Geschichten gibt es auch auf den ZUGhören-Hörbüchern 4 und 11 - dort geht es um internationale Züge früher und heute (31. März 2022).

01 150 soll wieder fahren

01 150 steht auf der riesigen Schnellzug-Dampflok. Sie wurde 1935 für die damalige Reichsbahn gebaut. Viele Jahre zog sie Schnellzüge durchs Land.

Dann wurde sie ausgemustert und landete auf Umwegen im Eisenbahn-Museum in Nürnberg. Dort zerstörte sie 2005 ein Feuer. Sie wurde wieder aufgebaut und fuhr dann mit Museumszügen durch die Republik.

Seit einiger Zeit steht die Dampflok wieder still, weil einige größere Reparaturen anstehen. Dafür werden 300.000 Euro gebraucht. Die Stiftung Deutsche Dampflokomotiven sammelt Geld dafür.

Alle Informationen zum Stand der Spendensammlung, zur Geschichte der faszinierenden Lok und zu den Zukunftsplänen finden Sie hier auf den Internet-Seiten über die legendäre Lok.

Mehr Dampflok-Geschichten gibt es auch auf den ZUGhören-Hörbüchern 4, 8 und 9 - dort geht es um eine Dampflok in Schönberg bei Kiel, um den Rasenden Roland auf Rügen und um die Harzer Schmalspurbahnen (13. Februar 2022).